Mittwoch, 07.10.2015

Heute gibt’s den Tagesbericht schon mal etwas früher – habe nachher noch ein privates Treffen und das interessiert sowieso kaum jemand.

Kurz vor 5 klingelt der Wecker – eigentlich soll es nur ein Kontrollblick sein, weil eigentlich kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass nach der gestrigen Bewölkung und dem Gewitter beim Eintreffen in Albu was geht – aber: Sonne, Mond und Sterne – na ja  Sonne zu der Zeit natürlich noch nicht, aber mehr Sterne als im Monument Valley. Also Blitzdusche und auf zum Balloon Festival.

Die Fahrt war ohne große Probleme – ich war auch noch zeitig da (es trafen teilweise noch Reisegruppen beim Festival ein als die Balloons und viele Besucher schon weg waren). Parken 10 $, Eintritt 8 $ - komisches Verhältnis.

Ich war ja schon mal vor 2 Jahren hier – da war Morning Glory, das ist das „Anblasen“ (sagt man das so??) von 4 Balloons kurz und in der anderen Ecke von dem Platz, wo ich stand (da fällt mir ein – irgendwo hier liegt die Plastiksohle meines Stativs – nicht gefunden, den haben sie wohl 2013 gefunden).  Heute bin ich mitten unter10 Balloons, die immer und immer wieder mit verschiedenen Zeremonien anblasen (filmen wäre interessant gewesen – aber ich knipse ja nur).

 

(sorry leicht verwackelt, aber halt mal im Dunkeln 1/3 Sekunde)

 

 

 

 

 

 

 

 


So das war der tolle Teil, kommen wir zum traurigen Teil. Langsam wird es heller und es ist fast wolkenlos – nur über dem Sandia Peak hängt eine riesige Wolke und hinter der geht die Sonne auf. Ganz kurz blinzelt sie am Anfang mal durch die Wolken und dann ist Schicht im Schacht. Traurige Bilder im Vergleich zu dem, wie ich das von 2013 kenne. Wenn die anblasen (wie z.B. beim Banner-Balloon, zu dessen Start die Nationalhymne gespielt wird), sieht’s ja noch aus – aber wenn die einfach so durch die Luft fahren….. – echt nicht so schön. Aber Chronistenpflicht:  Muss ja wenigstens ein paar Bilder zeigen, auch wenn sie nicht überzeugen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Noch nen bißchen gewartet – die ersten gehen enttäuscht von dannen – andere kommen noch. Ich warte noch. Nichts bessert sich. Die Kuh erhebt sich und landet 300 m weiter auf dem Parkplatz. OK komme ich morgen noch mal wieder , sind ja sowieso kaum noch Balloons da– 50-50-Joker doch zu früh gezogen.  Also zurück ins Hotel.


 

 

 

 

 

 

 



Doch dann, die ersten Sonnenstrahlen – nur Mist, kaum noch Balloons da, die sind alle schon nach Norden raus hinterm Parkplatz – einige sind auch auf dem Parkplatz direkt gelandet (ob die auch noch 10 $ zahlen mussten?).

 


Also rauf auf den Parkplatz und noch Fotos gemacht, aber die schönsten Balloons sind schon außer Reichweite.

 

 

 



Na warte Euch krieg ich! Und ab ins Auto Richtung Bernalillo, auch da gibt’s den Rio Grande. Da habe ich 2013 wie blöd nach einem Zugang zum Fluß (um nen Spiegelbild zu machen) gesucht und keinen gefunden und bin dann wieder weg. Heute versuche ich, in Hauptrichtung der Balloons zu fahren. Und in der Nähe eines Sportplatzes finde ich nen schönen Standort. Noch ein paar Fotos gemacht.

 

 

 

Muss witzig sein, wenn da so ein Balloon im Vorgarten landet.

 

 

 



Und wer hat denn nu  Vorfahrt?

 



Irgendwann ist die Masse gelandet – der Rest ist abgetrieben. Wieder ins Hotel und schon auf der Rückfahrt ist es wieder bewölkt – was für ein Schwein! Saugeil! Eberphantastisch (nur wg. der Gleichberechtigung).

 



Im Hotel ist kurz nach 10 das Frühstück natürlich vorbei. Kurz Bericht getippt, gleich noch 343 Fotos sichten (wenn der Fusel gleich noch da ist, hier gibt’s auch nen guten Fotografen, der hat schon 2013 den Fleck entfernt). Gleich mache ich noch kurz Siesta, dann geht’s nach Old Town, wo ich mich heute abend mit Lorna treffe. Die war 1985 bei unserem allerersten Austausch Gastgeber eines Freundes und dessen Frau – und seitdem sieht man sich immer mal wieder. 

Und hier auch noch ein paar Fotos von Old Town:

 

 

 

 

 

Abends treffe ich mich mit Lorna in Old Town, wir essen gemütlich im Hazienda mexikanisch (da haben wir vor zig Jahren beim ersten Besuch in Albuquerque schon mit ihrem leider verstorbenen Mann gespeist) und klönen über 3 Stunden bis das Lokal geschlossen wird (auch komisch - ist hier ja so eine Art Touri-Viertel und um kurz nach 9 klappen alle Bürgersteige hoch).

 

 

Die Tagestour:

 

tatsächliche Fahrleistung: 89  km


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