Die Planung:

Nach einem kurzen Blick auf die Devils Postpile gehts auf eine der vermutlich einsamsten Straßen der USA. In Rachel sind mal UFOs gelandet. Vielleicht besuche ich auch noch die Area 51, nee die wurde ja zerbombt. Vielleicht nehme ich aber auch die andere Route durch den Death Valley Nationalpark (aber da war ich schon) und eigentlich will ich heute noch mal einen Fahrtag einlegen, um in die Nähe vom Valley of Fire zu kommen.

Infos zum Ziel:  WIKI zu Rachel

 

Und das wurde tatsächlich draus:


Etwas verschlafen nach der langen Berichterstattung. Trotzdem natürlich noch zu den Devils Postpile, schließlich sind die der Grund, warum ich Mammoth Lakes (neben den in der Nebensaison günstigen Preisen in einem Skiort) als Übernachtungsort gewählt habe.

Übersicht bei klarem Himmel von einem Viewpoint auf dem Weg

 



Windig und frisch ist es (6 Grad – in Overton checke ich später bei 28 Grad ein). Und die Sonne steht überhaupt nicht gut – hier sollte man frühestens Mittags sein.



Da der Rainbow Falls noch etwas zu wandern wäre, die Zeit ohnehin knapp ist und der Wasserfall seinen Namen erst ab Mittags verdienen soll, auf den Weg Richtung Overton gemacht. Bunte Steine sollten es zum Abschied noch mal sein. Aber wie dahin kommen. Die Ursprungsplanung (über den einsamen Highway 6 und Rachel) gefiel mir nach gestern nicht mehr so gut. Grand Basin kenne ich hier in der Ecke noch nicht (aber nach einem Blick in die Karte gestern fiel das natürlich flach). Death Valley wäre noch eine Idee (aber da war ich auch schon einige Male und für einen der wenigen dort noch nicht besuchten Orte Racetrack erscheint mir die Zeit auch zu knapp). Also bleibt es bei der Ursprungsplanung.

Nach einigen km ein letzter Blick zurück bevor es in die Hügel geht.

 




Unterwegs.

 

 



Einsam ist es auf dem Highway 6 und dem ET-Highway tatsächlich. Vor Tonopah dann mal etwas Abwechslung. Baustelle – glücklicherweise bin ich einer der letzten, die ankommen – von daher brauche ich nur 10 Minuten warten. Dann führt uns ein Pilotcar durch die 5,2 Meilen lange Baustellen, an der an 2 jeweils ca. 200 m langen Stellen gearbeitet wird (naja die Maschinen arbeiten). Hinter Tonopah mal den Spaß gemacht und die entgegenkommende Fahrzeuge bis Rachel gezählt. 14 waren es – das sind übrigens etwas über 160 km! Einsam eben – ganz witzig mal für 45 – 60 Minuten, aber dann wird es langweilig. Immer aus einem Pass durch einen Hügel oder ein Gebirgszug durch und dann 20 km geradeaus bis zum nächsten Pass. Dazwischen keine Lenkradbewegung. Ist irgendwann ermütend.


In Rachel hängt dann so ein UFO vor einem Müllcontainer rum. Daneben steht ein Werbeschild mit UFO-Abbildung. Springen 2 mit Umhängen verhüllte Personen vor rum, 2 Asiaten knien davor und knipsen, was das Zeug hält. Dann gibt’s da noch die Kneipe, bin ich aber nicht rein. Das wars – spätestens jetzt gelange ich zur Erkenntnis, wärste mal durchs Death Valley gefahren – aber es sollte ja mal was Neues sein.


Direkt hinter Rachel geht’s wieder Meilen gerade aus. Am Horizont läuft eine Rinderherde. Als ich 10 Meilen weiter bin, erkenne ich das es Kakteen sind – die ersten auf dieser Tour in derartiger Anzahl



Die Sonne geht kurz vor Moapa Valley unter

Kein so toller Tag wie die letzten - aber ich bin da wo ich hin wollte


   


Zurück zum Vortag        Zurück zur Übersicht           Weiter zum nächsten Tag