Die Planung:

Zunächst geht es in den Glacier Nationalpark. Neben der tollen Landschaft mit Bergen und Seen hoffe ich evtl. Schneeziegen zu sehen, aber es gibt natürlich auch Bären, Pumas, Wölfe, Büffel, Dickhornschafe..... Dann überquere ich die Grenze nach Canada in den Waterton Lakes Nationalpark. Beide Parks sind übrigens weltweit als erster grenzüberschreitender Nationalpark ausgewiesen worden.

Infos zum Ziel:  Glacier NP auf WIKI        Waterton Lakes NP auf WIKI

Und das wurde tatsächlich draus:


Die Tagesaufgabe lautet: Auf nach Canada möglichst dicht bis an den Kananaski Highway ran, den ich morgen fahren will und dem Glacier/Waterton-Feuern aus dem Weg gehen. Nach einem Blick in die Karte, die auch schöne Routen ausweist, entscheide ich mich für den Umweg über Kettle Falls (knapp 150 km als der direkte Weg), aber da mir und der DA-Highlightmap nicht so viel Gutes in den Sinn kommt, entscheidet eben die Karte.

Die Fahrt bis Kettle Falls ist eigentlich ganz abwechslungsreich. Mal Bäume, mal kleine Seen – aber vor allen Dingen viel Farmland.




Nach dem Roosevelt Lake (das ist der bis etwas über nördlich vom Coulee Dam her aufgestaute Columbia River) wird es etwas eintöniger. Hier folgt eigentlich nur noch Wald und viele einzelne Gebäude, vor denen die Eigentümer ihre privaten Automuseen betreiben. Hier hätten Thomas L. und Oliver H. gut zu tun. Im Großen und Ganzen hat die Strecke aber ihre Punkte in der Karte nicht verdient.

 

 

 

 

 

An der Grenze zu Canada ganz vergessen den Pass rauszunehmen. Lasse abgelenkt den Wagen 5 m zu weit nach vorne anhalten – nein nicht beim Häuschen anhalten und den Pass vorlegen heißt die Devise, sondern (nach kräftigem Anschiß) erst mal wieder zurücksetzen und Filmen lassen. So freundlich bin ich zuletzt in Marienborn empfangen worden. Dabei soll er froh sein, mal was zu tun zu haben – viel ist hier nämlich nicht los.

Gleich hinter der Grenze liegt der Christina Lake – einige schöne Häuschen gibt es hier.




Dann weiter auf dem Highway 3 oder dem Crownsnest Highway. Diese Autobahn ist meistens nur zweispurig ausgebaut (also incl. Gegenfahrbahn!)– nur den Berg hoch gibt es mal eine weitere Spur für kriechende LKWs. Leider kann man daher nicht an vielen schönen Stellen (viele kleine Seen und Flüsse) halten, weil wenn es durch den Wald geht, gibt’s nur Bäume zu sehen und wenn es mal freie Sicht gibt, sind da fast immer Leitplanken.

Und leider ist die Luft hier ziemlich diesig oder man muss wohl besser sagen: rauchig!! Rings um mich herum brennen diverse Feuer (gerade noch mal auf die offizielle Homepage geguckt – entlang der 3 bis hier sind es knapp 10 Feuer links und rechts des Weges – im Bereich Bann/Jasper ist es aber ruhig). Auch wenn man nicht direkt was mitkriegt und zunächst auch nichts riecht, beeinträchtigt es die Sicht schon.

Der peak ist offensichtlich noch nicht da.

 

Blick auf Castlegar:


Obstanbau bei Creston

 

So stellt man sich keine Autobahn vor oder?

 



Die Rockys kommen in Sicht



Vor Elko wird es jetzt richtig rauchig – erstmals stinkt es auch!

Glücklicherweise liegt mein Hotel noch weiter - hier ist bis auf die Sicht alles gut


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