Dienstag, 08.10.2013 - heute mal im Telegrammstil - bin fürchterlich müde

 

4:15 Der Wecker klingelt

 

4:30 Geduscht, toothgebrusht und frisch und warm gewandet aus dem Hotel

 

4:50 Auf dem Event-Parkplatz eingetroffen

 

5:10 kalt ist es

 

5:45 eigentlich soll's jetzt losgehen

 

6:00 es geht los, nur ich bin am völlig anderen Ende des Platzes. Ich hatte gedacht, ok wir haben leichten Südwind, gehste eher nach Süden, weil Du willst die Ballons ja nicht über dir haben, sondern möglichst alle auf einmal von dannen ziehen sehen/fotografieren. Die Location fürs allmorgentliche dawn patrol (da steigen 5 Ballons gleichzeitig in den Nachthimmel, wenn Profis das fotografieren, siehts toll aus) war erst einmal unten am Hügel und dann noch durch ein Fahrzeug, dass zwischen uns stand, abgedeckt - als ich da bin, das Stativ ausgerichtet habe, sind bereits 2 Ballons unterwegs - und ich Vollpfosten habe noch nicht einmal die richtigen Kameraeinstellungen (ISO hoch, Blende klein) vorgenommen, sondern bin im Landschaftsmodus! Na ja 1-2 Fotos haben noch halbwegs bearbeitet geklappt.

 

6:30 es ist immer noch kalt

 

7:00 Die ersten Ballons erheben sich, die dichten Wolken hinter mir bilden eine tolle Kulisse - nur sind die Ballons vor mir und dahinten ist abgesperrt.


(nen Paar habe ich umgehen können)

 

 

7:30 Die Sonne geht auf, leider heute ausnahmsweise mal hinter eher dichten Wolken.

 

 

 

 

8:00 Die Sonne lugt ab und an mal zwischen den Wolken hervor und beleuchtet die Ballons, so dass einige Fotos gleich besser werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9:00 Als ich zurück auf dem Parkplatz bin, bricht die Sonne hervor - die ersten Ballons sind inzwischen notgelandet. Die meisten sind nach Süden entschwunden (ob die bis zum KoW kommen, das wäre doch ein Kalenderfoto). Überall in der Stadt sind Ballons auf Straßen oder in Vorgärten gelandet. Dafür merke ich, dass ich immer noch Flecken auf den Fotos habe (wo's ging, habe ich das auf den Fotos abgeschnitten - wo's nicht ging, war das Bild aus wissenschaftlich-dokumentarirschen Gründen erforderlich) - Kontrollfotos mit blauem Himmel waren gestern abend und heute morgen ja nicht möglich.

 

9:45 Ich klingele bei einer alten Bekannten, die ich 1985 bei unserem ersten Jugendaustausch in Kansas kennen gelernt habe und seitdem immer mal wieder getroffen habe. Da ich sie nicht vorher informiert hatte (Mail-Adresse überholt, Telefon immer nur AB), war sie natürlich entsprechend überrascht.

 

13:15 Nach einem langen und schönen Gespräch über alte und aktuelle Zeiten noch mal gehugt und dann auf hoffentlich bald mal Wiedersehen gesagt.

 

13:30 Mit dem vom Fachverkäufer vom bestbuy empfohlenen Material (eingedoste Luft) versucht, den Sensor zu reinigen - shit schlimmer als vorher!!

 


:ohje::ohje::ohje::ohje::ohje::ohje::ohje:

 

13:40 Danach zu einem gegoogelten echten Foto-Laden (Camera/Darkroom in der Washington). Kamera ist morgen mittag fertig, das gefällt mir nicht so - ok, kurz mit dem Service-Mitarbeiter telefoniert - gegen 17:30 soll ich wieder da sein. Lohnt nicht groß für das eigentlich angedachte Programm in der Nähe meines Hotels, daher

 

13:45 TomTom gefragt, was denn in der Nähe liegt.

 

14:00 Aus lauter Heimweh biege ich ab auf den "türkischen" Trail. In Madrid treffe ich eine Motorradgang, die mich blöd anmacht - habe ich denen die Motorräder angesteckt. Travolta, Allen, Lawrence habe ich nicht getroffen - nur Peter Fonda hing im Cafe rum. Habe ich etwas in der Sonne der Musik gelauscht, nen Kaffee getrunken und etwas abgehangen.

 

15:45 Anruf vom Kamera Shop - die Kamera ist fertig.

 

Wieder zurück nach Albuquerque, Kamera abgeholt, noch kurz Verpflegung für die restliche Tour geholt und dann auf ins Hotel gemacht - viel anderes hätte keinen Sinn gemacht. Noch kurz den Himmel fotografiert -sieht in zweifacher Hinsicht gut aus!

 


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Montag, 07.10.2013

 

Nachdem ich morgens aufwachte und feststellte, dass einer meiner must-do's der Petrified Forest NP nach wie vor ge-shutdowned ist (habe noch überlegt, trotzdem hinzufahren, weil irgendwie sieht die Parkstraße wie ne Verbindungsstraße aus), aber ein nochmaliger Blick ins Internet hat mich dann doch davon abgehalten.

 

Also auf Richtung Albu - da ist das nächste grobe Ziel. Aber erst einmal in Gallup zum Red Rock State Park. Komisch riesiger Parkplatz (hier werden auch Powwows und Rodeos abgehalten), aber alles was sich hier abspielt, sind 3 Trucks, die auf dem riesigen Parkplatz mit Hütchen einparken üben. Nichts außer dem Campingplatz offen. Bin ich zu früh (aber lt. Bädecker ist ab 9 Uhr geöffnet) - ist es weil Montag ist (das sagte mir mal ne amerikanische Freundin) - oder haben die sich einfach dem Streik angeschlossen??

 

Bin dann noch etwas die Straße hoch und habe zumindest von hinten in den Park gelinst

 

und am Wegesrand gegenüber noch nen paar nette Formationen abgelichtet.

 

 

 

 

Dann auf Richtung El Morro und El Malpais - beides nationale Sachen (und damit eigentlich Hauptverdächtigte auf geschlossen) - aber andererseits soll auch die Landschaft in der Ecke selber schön sein und vielleicht habe ich ja Glück (und El Morro ist ja eigentlich eher ein Berg - wie willste den absperren?).

 

 

Die Landschaft war tatsächlich abwechslungsreich - ziemlich grün und waldig - mal ein Art Reset-Knopf nach dem ganzen Braun und Rot (ich will mich jetzt nicht beschweren, aber etwas Abwechslung ist ja manchmal auch ganz nett).

 

 

 

 

Und wie es kommen muss, so kommt es natürlich: beide National Monuments sind verbarrikadiert. Beim El Morro habe ich noch kurz gedacht, fährste dann vorbei (bei den Bereichen vom El Malpais, die an dieser Strecke liegen, war nicht mal das möglich), aber da steht etwas weiter so ein Ranger-Auto. Da habe ich mal brav staatlichen Gehorsam dokumentiert und bin weiter.

 

Letztes Ziel (und das war eigentlich von vornherein geplant) sollte Acoma Sky City werden. Das war ein ganz ungewohntes Feeling. Nach der Anreise Richtung Yellowstone und zwei ganz kurzen Abschnitten bei Rapid City (ca. 2 Meilen) und Grand Junction (ca. 10 Meilen) war das erst das 4. Mal, das ich auf einer Interstate (also einer Autobahn) unterwegs war - und das bei mittlerweile über 8.000 gefahrenen Kilometern in vier Wochen (wobei allein die Fahrerei Richtung Yellowstone und im Yellowstone und dann zurück zumindest bis Vernal mit 3.200 km zu Buche schlägt.

 

In Acoma City war ich zwar schon zweimal (in Erinnerung an die letzte Fahrt dahin: ja, ich habe ordentlich getrunken - das war die Tour, wo eine unserer Jugendlichen ca. 25 ohnmächtig geworden ist).

 

 

Hier war offen - und deswegen auch ne Menge los (allein 5 Tour-Busse standen hierum). Nach Bezahlen von 23 $ für Eintritt, Busfahrt, ca. 1 1/2-stündige Führung und Kameralizenz ging's nach fast 2 Stunden Wartezeit endlich los (ich war auch im letzten Bus, der hochgefahren ist - evtl. rechtzeitig genug da sein). Die Führerin konnte schnell sprechen - aber ich war ja schon mal hier und habe versucht, Fotos ohne Gruppe (ohne Autos, Klohäuschen oder Abfalleimer war dagegen weniger möglich) zu machen. Ist auch ganz gut gelungen, hoffe ich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im BestBuy in Albu noch schnell 2 neue UV-Filter geholt (es ist ja keine Schande, sich zu schützen). Ziemlich spät war ich dann im Hotel. Zimmer ist schön - und es ist das 1. Motel6 mit freeWiFi. So jetzt noch schnell die wenigen Fotos (insgesamt sind es jetzt 8.886 Dateien, wobei da ein paar für die Homepage verkleinerte Fotos doppelt sind) sichern und sichten. Mal gucken, ob die heute fleckfrei sind - unter Verdacht stehen das 10-20 oder die 450 - sch... ich sehe gerade das 10-20 schmiert oben rechts immer noch - nee das muss die D60 sein - naja gleich noch mal reinigen (schließlich ist bald der 10.10. - zählt da eigentlich Ortszeit oder MEZ??) und dann zum 3. Mal auf der Tour den Wecker stellen.

 

Sonntag, 06.10.2013

 

Das erste Mal auf dieser Tour, dass mich der Housekeeping weckt (Wecker stelle ich ja fast nie - aber so zwischen 7 und 8 bin ich eigentlich alleine wach. Naja, die letzten Tage waren programmgefüllt und die Nacht habe ich auch nicht gut geschlafen (2 oder 3 mal wg. Wadenkrämpfen wach geworden - das sind die ersten und eigentlich hätte ich sie nach der CBS erwartet, zumal eigentlich die letzten Tage nichts besonders war - ne Magnesium eingeschmissen, bißchen Arnika rübergestrichen und dann gings wieder).

 

Ziemlich spät somit erst aus dem Hotel losgekommen - war es jetzt 10 oder schon 11 Orts- oder Navajozeit (egal, auf meiner Uhr läuft ohnehin noch Denver und D-Zeit, da ich bis auf den Termin mit Steve und dem Abflug keine Termine habe - es sei denn mit der Sonne). Der Canyon de Chelley war offen (bis auf das Visitorcenter, aber die Info-Box mit der Parkkarte war freundlicherweise voll gefüllt).

 

 

Canyon de Chelley hat mich sehr positiv überrascht, bis auf den Spider Rock und nen paar Ruinen war mir da eigentlich wenig bewusst. Ich muss wirklich überlegen, was mir besser gefallen hat, die Ruinen oder die tollen Einblicke, die sich einem immer wieder boten. Ob das satte Grün vor den braunen Felsen, die Abwechslung (man fährt ja immer durch Weide- oder Waldgebiet, bevor man wieder zu einem Punkt kommt), die Ruhe (ich sage mal, trotz Sonntag und Nationalpark etc. freier Zeit waren max. 50 Autos am gesamten South Rim unterwegs und das verteilt sich ja bei der Länge) oder einfach der Umstand war, dass man den Überblick hatte - es hat mir sehr gut gefallen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und mit der Mummy Cave machen wir jetzt noch mal wieder eine Visualisierung. Seht Ihr die Gebäude auf dem Bild??

 

Nein dann guckt noch mal auf den Punkt zwischen den beiden großen Felsbögen (Höhe: mittig - Länge bei ca. 40 %). Immer noch nicht??

 

 

Hier sind sie:

 

 

Und hier ein Ausschnitt des Bereichs:

 

 

Wie gesagt, dass sind alles Jahrhunderte alte Gebäude der Indianer.

 

 

White House war mir ja noch von Manu empfohlen worden, die 2 1/2 Meilen hin und zurück waren auch nicht so das Problem, aber 800 Fuß Höhenunterschied auf ca. 800 Metern Strecke in den Felsen (die Strecke unten im Tal und oben auf dem Rim muss man ja abziehen) ließen mich eine Menge Stufen erwarten - und dann habe ich gekniffen. Na ja und durchs Tele sah das auch schon toll aus. Und solche Wanderwege über 200 m Abgrund gefallen mir ohnehin nicht (wobei das nicht bei White House war):

 

 

Es hat fast 4 Stunden gedauert, bis man mit allem durch war - allein der Umstand, dass keine Toilette auf hatte, störte etwas.

 

 

 

In aller Gemütlichkeit habe ich mich dann in Richtung Gallup aufgemacht (eigentlich ja ein ziemlicher Umweg - auch wenn man bedenkt, dass ich in 3 Tagen schon wieder in Farmington bin), aber ich hatte schon vor 2 Jahren die Idee, mir mal Ballone anzugucken. Und auch Claudias Bilder vom Petrified fand ich einfach toll. Aber da war das einfach zu weit ab vom Schuß. Und so habe ich dies Mal versucht, was drumherum zu stricken (na ja, vielleicht ist der shutdown morgen ja vorbei, so dass ich die Petrified doch noch sehen kann).

 

Nen paar Fotos vom Rückweg.

 

 

 

Dann noch kurz zum Hubble Trading Post - leider ist das nicht der vollständige Name. Mit Nachnamen heißt der nämlich NATIONAL historic site - und national ist meistens schlecht. Tatsächlich abgesperrt.

 

 

 

Nur der Fußweg links neben der Straße war anscheinend nicht gesperrt - bin ich da eben hin gelaufen. Aber nur so von außen und dann Fotos gegen die tiefe Sonne - na ja.

 

 

 

 

WIndows Rock habe ich mir dann natürlich auch noch angeguckt - ein schöner Felsen in einem schön gestalteten Park. Schade für die beiden Navajo-Sachen-Verkäuferin, dass außer mir niemand da war (das war mir auch schon im Chelly aufgefallen, da waren fast mehr VerkäuferInnen als Besucher).

 

 

 

Zum Schluß des Tages Captain Silver noch eine Hauptnutzungsgebiet-Innenreinigung verpasst, ich hatte echt keine Lust mehr, sofort wieder dreckig zu sein, nur weil ich mich mal was vom Rücksitz nehmen wollte. Zwei T-Shirts sind bei der Reinigung drauf gegangen - egal waren sowieso staubig und in den nächsten Tagen ist ohnehin noch mal Wäsche angesagt (und inzwischen sind sie natürlich zumindest ausgespült und es war ja nur Staub - hier im Hotel hängt nen Schild, danach benutzen einige Gäste wohl tatsächlich Handtücher fürs Reinigen von Motoren) - apropos Schilder: ich werde demnächst wohl mal AXE verklagen - die Werbung stimmt nicht!

 

Naja scharf - die Nachtfotos sind alle manuell belichtet und fokossiert (so ganz ohne Licht, fokussiert der sich ja tot). Bißchen geärgert habe ich mich auch (oder war es doch der leichte Wind oder die Sternenbewegungen) - egal schön wars.

 

 

Und hier kommt auch gleich der Rest von heute

 


Samstag, den 05.10.2013

 

Nachdem ich das Kapitel Monument Valley leider abgehakt hatte, wollte ich mich noch etwas in der Gegend umsehen.
Na ja - am Mexican Hat kommt man automatisch vorbei

 

Danach rein in das Valley of Gods - und obwohl ich vorher bereits im Monument Valley war - es hat wieder unheimlich Spaß gemacht (vor 4 Jahren war ich schon mal mit ner Jugendgruppe mit 3 Kleinbussen hier durch - das war eher Hetze - heute schon ruhig und mal ausgestiegen und gegangen und Fotos gemacht).

 

 

 

 

 

 

 

 

Naja, wenn Du in der Gegend bist, musste natürlich auch noch den Moki Dugway hoch, um die Aussicht von oben zu genießen.

 

 

 

 

 

Kaum oben, ist mir eingefallen: Mensch Du wolltest für Deine Lieblingsschwester doch ne Filmfahrt davon machen - also wieder runter (mag aber auch daran gelegen haben, dass das ohnehin da lang weiter ging)!

 

 

Die Weiterfahrt Richtung Chinle war toll. Erst hab ich gedacht, dass wird ja ziemlich öde hier - aber dann war das doch ziemlich abwechslungreich und schön. Mal dachte man, man hätte sich schon wieder ins Monument Valley verirrt, mal fuhr man durch Badlands und mal durch Weideland. Ein schöner Abschluss eines traumhaften Tages.

 

 

 

 

 

 

Und das Beste kam zum Schluss - wie auch schon die Empfangsdame im View (die ist nicht nur auch Navaja, sondern ein Verwandter führt hier auch ein Hotel), bestätigt die Dame im Chinle, dass Chelly offen ist - nur das VC ist zu. Dann wird der Tag morgen evtl. ganz schön voll (weil ich mir im Raum MV Zeit gelassen hatte, um morgen ggfls. hier auch noch was zu tun zu haben, bin ich teilweise am ein oder anderen geplanten Ziel vorbeigefahren - nun nicht so richtig weit, aber 30 Meilen schon)

 

Mittwoch, den 11.09.2013

 

Nach dem Warten auf dem Zug, der ruhigen Bahnfahrt bis zum Flughafen Hamburg, dem Warten auf den Flieger nach London, dem Warten auf den Flieger nach Denver sind inzwischen 10 Stunden vergangen, bevor der Flieger überhaupt zum 10-stündigen Flug abhebt. Irgendwie sollte ich mal mit BA sprechen, dass wir in Rotenburg auch nen Flugplatz haben, so ne Direktverbindung hätte schon was.

 

Im Flieger hatte ich ja glücklicherweise beim online-check-in noch ne Exit-Reihe in der Mitte des Fliegers (die mit den Babyklappen an der Wand) gefundn. Statt eines jungen Ehepaares mit quengelndem Kleinkind setzen sich jedoch zwei ältere Damen Anfang 70 neben mich - irgendwie scheint überhaupt Veterans Day zu sein - mit meinen 52 Jahren senke ich irgendwie den Schnitt im Flieger.

 

Nach schön ruhigen Flug (nur 2-3 mal gab es leichtes Kopfsteinpflaster, aber nie Schlagloch geschweige denn Achterbahn) gegen 19:00 Uhr Ortszeit in Denver gelandet. Wie zu erwarten (von Hamburg bis Denver gabs nur Wolken aus dem Fenster zu sehen) regnet es. Immigration war zügig, Koffer waren da als ich aus der Immigration raus bin - also auf nach ALAMO. Diesmal hatte ich mir ja nen Standard geleistet. Viel zu sehen von denen ist aber nicht im Regen und der Dunkelheit. Vor allen Dingen finde ich keinen 4x4. Noch geschaut, ob ich evtl. downgrade (geht das überhaupt?), da aber auch keinen gefunden. Überaus kompetent und fachwissend, wähle ich ein Auto mit 4WD, höhenverstellbarem Fachwerk und tollem Innenleben aus, ohn es zu wissen. :ohje:

 

Na ja, 4x4 ist ohnehin nicht so zwingend, entscheide ich mich für nen Ford Explorer mit knapp 9.000 Meilen auf dem Display. Gut dass man den einfach lenken kann, bis ich raus haben, was der alles an Service anbietet und bis ich vor allen Dingen weiß, wie man das einstellt, ist die Tour wahrscheinlich vorbei.

 

Auf der Autobahn war gut was los, 2 fette Unfälle mit jeweils ca. 10 Streifenwagen zur Beleuchtung gabs im Dunkel zu sehen. War aber auch aquaplanungstechnisch ziemlich komisch - bewusst langsam gefahren. Um 22.00 Uhr in Fort Collins, Super6 eingecheckt. Sicherlich kein Touri-Hotel und es gibt auch nur Kaffee zum Frühstück - sauber ist es jedoch und so müde wie ich bin, bin ich ohnehin nach einer Dusche nur noch sofort eingeschlafen. Gegen 3:00 wieder wach geworden und nicht wieder einschlafen können. Erst einmal den jetlag genutzt und die 1. Rede an die Nation geschrieben - mal gucken, ob ich gleich wieder einschlafen kann, Sonnenaufgang ist wg. Regen ohnehin abgesagt.

 

Fotos von den Wolken und dem Regen gibts nicht.

 

Inzwischen stehe ich in Rawlings vor McD - vor 5 Minuten hat es zu regnen aufgehört. Nördlich sieht es aber noch schlecht aus. Den angedachten Seminoe Byway werde ich mir sparen. Mal gucken was noch auf der Rechnung steht.