Die Planung:

Heute soll ein etwas ruhigerer Tag werden. Durch das Okanagan Valley (da wird evtl. gerade Wein und Obst geerntet) führt der Weg zurück in die USA. Eventuell das ein oder andere kleine Ziel mitnehmen - aber heute ist nationalparkfrei. Die Reise endet in Winthrop am Fuß der Kaskaden, einem Gebirgszug, der im Wesentlichen vulkanischen Ursprungs ist.

Infos zum Ziel:  Okanagan Valley auf WIKI

Und das wurde tatsächlich draus:


Da die letzten Tage gut zu fahren war (ich habe heute die 5.000 überschritten – also Meilen jetzt nicht km) und ich ja schon gestern sagte, dass die heutige Strecke etwas kurz ist und nicht viel Bekanntes zwischendurch ist, habe ich es deutlich ruhiger angehen lassen.

Erst kurz vor 10 raus aus dem Hotel , dann etwas Vorräte aufgefüllt und ab ins Okanagan Valley.Kurz den Ausblick über den Okanagan Lake genossen



 Ich hatte ja gestern kurz ein Foto präsentiert, aber jetzt wurde das viel intensiver. Weinberge wechselten sich mit Apfel-,  Kirsch-, Pfirsich- und Pflaumenbäumen ab und zwischendurch noch Erdbeeren und so. Und natürlich zwischendurch immer wieder fruitstands und Weingüter, die zum Verzehr einluden (leider musste ich fahren).

 

 


Der einzige Punkt, den TomTom in der Ecke kannte (die HIghlightmap ist in dieser Ecke eher nicht präsent), war der spotted lake, den hatte mal jemand in seinem Reisebericht vorgestellt. Also in Odyssee kurz rechts abgebogen.

 



Bevor ich jetzt lange versuche zu erklären, was ihr da seht, verweise ich mal auf wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Spotted_Lake

Auf dem Rückweg ein Überblick auf Odysee, der kanadischen Grenzstadt.


Der Grenzübertritt in die USA war easy – diesmal alles richtig gemacht. Bei der Frage nach Alkohol die Flasche Okanagan-Wein erwähnt, die ich geshoppt hatte. Dann macht er einen Grobeinblick ins Auto – fallen mir die noch ca. 20 Dosen Bier ein – aber das ist ja Grundnahrungsmittel. Mit dem Grenzbeamten noch etwas gequatscht, er wollte wissen, wie Jasper war und ob sich das lohnt.

In der amerikanischen Grenzstadt war ich immer wieder zu schnell, irgendwie ist die Karte von TomTom offensichtlich veraltet. Kurz nach dem Ort kommt ein Auto mit Lichtern aus einer nicht einsehbaren Straße. Mist schon wieder zu schnell – aber TomTom gibt auch keinen Ton von sich. Sch… also rechts ran und schon mal das Bargeld in Gedanken geschätzt.


 

 

 

 

 

 

 




Das Auto vorbei. War ein Baustellenfahrzeug. Ich habe TomTom dann erst mal auf Meilen umgestellt.

Auch auf amerikanischer Seite gibt es zunächst noch kurz Wein- und Obstanbau. Dann wässern die Bauern wieder ihre Felder, um wenigstens Heu ernten zu können. Von der 97 abgebogen nach Winthrop folgt dann wieder Wald.

 



Kurz vor Winthrop streicht erst ein Koyote durchs gewässerte Grün, dann folgen ein paar Rehe.

 



In Winthrop bin ich kurz vor 3, die haben mich noch gar nicht erwartet – Zimmer ist aber fertig. Kurz die Sachen abgestellt und dann noch etwas raus aus dem Ort – irgendwo am Fluß gemütlich hingesetzt und ne Stulle gegessen.



Insgesamt also ein schöner ruhiger Tag, das muss nach der Fahrerei und der vielen Erlebnisse auch mal sein. Wetter war ok, viel Sonne durch die Wolken – morgens 8 – später 22 Grad. Kein Regen, nur überm North Cascades, wo ich ja erst morgen hin will, regnet es. Macht nichts, Feuerwarnung ist immer noch auf höchster Stufe, dabei ist das Feuer, das hier Wochen gebrannt hat, gerade erst 3 Wochen gelöscht.


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