Montag, 07.10.2013

 

Nachdem ich morgens aufwachte und feststellte, dass einer meiner must-do's der Petrified Forest NP nach wie vor ge-shutdowned ist (habe noch überlegt, trotzdem hinzufahren, weil irgendwie sieht die Parkstraße wie ne Verbindungsstraße aus), aber ein nochmaliger Blick ins Internet hat mich dann doch davon abgehalten.

 

Also auf Richtung Albu - da ist das nächste grobe Ziel. Aber erst einmal in Gallup zum Red Rock State Park. Komisch riesiger Parkplatz (hier werden auch Powwows und Rodeos abgehalten), aber alles was sich hier abspielt, sind 3 Trucks, die auf dem riesigen Parkplatz mit Hütchen einparken üben. Nichts außer dem Campingplatz offen. Bin ich zu früh (aber lt. Bädecker ist ab 9 Uhr geöffnet) - ist es weil Montag ist (das sagte mir mal ne amerikanische Freundin) - oder haben die sich einfach dem Streik angeschlossen??

 

Bin dann noch etwas die Straße hoch und habe zumindest von hinten in den Park gelinst

 

und am Wegesrand gegenüber noch nen paar nette Formationen abgelichtet.

 

 

 

 

Dann auf Richtung El Morro und El Malpais - beides nationale Sachen (und damit eigentlich Hauptverdächtigte auf geschlossen) - aber andererseits soll auch die Landschaft in der Ecke selber schön sein und vielleicht habe ich ja Glück (und El Morro ist ja eigentlich eher ein Berg - wie willste den absperren?).

 

 

Die Landschaft war tatsächlich abwechslungsreich - ziemlich grün und waldig - mal ein Art Reset-Knopf nach dem ganzen Braun und Rot (ich will mich jetzt nicht beschweren, aber etwas Abwechslung ist ja manchmal auch ganz nett).

 

 

 

 

Und wie es kommen muss, so kommt es natürlich: beide National Monuments sind verbarrikadiert. Beim El Morro habe ich noch kurz gedacht, fährste dann vorbei (bei den Bereichen vom El Malpais, die an dieser Strecke liegen, war nicht mal das möglich), aber da steht etwas weiter so ein Ranger-Auto. Da habe ich mal brav staatlichen Gehorsam dokumentiert und bin weiter.

 

Letztes Ziel (und das war eigentlich von vornherein geplant) sollte Acoma Sky City werden. Das war ein ganz ungewohntes Feeling. Nach der Anreise Richtung Yellowstone und zwei ganz kurzen Abschnitten bei Rapid City (ca. 2 Meilen) und Grand Junction (ca. 10 Meilen) war das erst das 4. Mal, das ich auf einer Interstate (also einer Autobahn) unterwegs war - und das bei mittlerweile über 8.000 gefahrenen Kilometern in vier Wochen (wobei allein die Fahrerei Richtung Yellowstone und im Yellowstone und dann zurück zumindest bis Vernal mit 3.200 km zu Buche schlägt.

 

In Acoma City war ich zwar schon zweimal (in Erinnerung an die letzte Fahrt dahin: ja, ich habe ordentlich getrunken - das war die Tour, wo eine unserer Jugendlichen ca. 25 ohnmächtig geworden ist).

 

 

Hier war offen - und deswegen auch ne Menge los (allein 5 Tour-Busse standen hierum). Nach Bezahlen von 23 $ für Eintritt, Busfahrt, ca. 1 1/2-stündige Führung und Kameralizenz ging's nach fast 2 Stunden Wartezeit endlich los (ich war auch im letzten Bus, der hochgefahren ist - evtl. rechtzeitig genug da sein). Die Führerin konnte schnell sprechen - aber ich war ja schon mal hier und habe versucht, Fotos ohne Gruppe (ohne Autos, Klohäuschen oder Abfalleimer war dagegen weniger möglich) zu machen. Ist auch ganz gut gelungen, hoffe ich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im BestBuy in Albu noch schnell 2 neue UV-Filter geholt (es ist ja keine Schande, sich zu schützen). Ziemlich spät war ich dann im Hotel. Zimmer ist schön - und es ist das 1. Motel6 mit freeWiFi. So jetzt noch schnell die wenigen Fotos (insgesamt sind es jetzt 8.886 Dateien, wobei da ein paar für die Homepage verkleinerte Fotos doppelt sind) sichern und sichten. Mal gucken, ob die heute fleckfrei sind - unter Verdacht stehen das 10-20 oder die 450 - sch... ich sehe gerade das 10-20 schmiert oben rechts immer noch - nee das muss die D60 sein - naja gleich noch mal reinigen (schließlich ist bald der 10.10. - zählt da eigentlich Ortszeit oder MEZ??) und dann zum 3. Mal auf der Tour den Wecker stellen.