Die Planung:

Nicht schlimm, dass heute Wochenende ist. Es stehen nicht zwingend die Highlights auf dem Programm, die ich auf 10 Jugendbegegnungen schon den Teilnehmern zeigen durfte (naja vielleicht 1 oder 2 doch), sondern eher kleine, etwas abgelegene Ziele z.B. im Golden Gate Park, die man mit der Gruppe nicht machen konnte. Und dann habe ich Auftrag, 1 T-Shirt zu shoppen (naja vielleicht werden es auch ein paar mehr, wenn mich Nichten und Neffen noch nach weiteren fragen). Und Nachmittags gerne zu einem meiner Lieblingsplätze in San Francisoc zur Fishermans Wharf - einfach mal die Seele baumeln lassen.

Und das wurde tatsächlich draus:

Heute wird’s kurz und knackig. Die Nacht war nicht so ruhig – Fans des Blue Grass Festivals im benachbarten Golden Gate Park spielten die Songs irgendwo nach. Irgendwann gegen 1 eingeschlafen. Trotzdem so gegen 9 los. Erst mal ein bißchen durch Sausalito gebummelt. Dann einen Happen gegessen. Schön ruhig und besonnen war es.

Den Nachmittag wollte ich genauso schön ruhig im Hafenbereich verbringen. Bißchen gucken – bißchen shoppen – bißchen schlendern - und danach im HRC was essen. Ich wunderte mich schon in Sausalito, was die Kampfbomber so tief über der Stadt fliegen. Naja, erst mal Lombard Street durchfahren. Das war überhaupt nicht gemütlich. Ständig knallten die Bomber über einen weg. Alleine, zu zweit, zu sechst. Das war überhaupt nicht schön. Wie ich später herausfand (nun ja großes kriminalistisches Gespür gehörte nicht dazu, die Plakate hingen überall am Hafen) ist Flottenwoche und die Blue Eagles und andere zogen ihre Show über downtown ab - http://sf.funcheap.com/fleet-week-wine-flights-blue-angels-viewing-wine-tasting-weekend-sf/ . Das erschrak nicht nur, wenn Du in einer Häuserschlucht warst und die 100 Meter plötzlich über einem weg zogen, das ließ einen auch richtig zusammenzucken. Und immer wieder die besonders sensiblen Autos, deren Sirenen danach jaulten.

Als ich dann nach der Lombard links zum Hafen abbog, stand da eine junge, hübsche Frau und schwenkte ein Schild mit Sonderaktion 60 $: Na die wird doch nicht in aller Öffentlichkeit – doch tat sie, der Parkplatz zu 60 $ im Sonderangebot. Boah eh.

Das Beste war dann natürlich, dass de Marine im Hafen vieles veranstaltete (naja wo auch sonst, in den Bergen hätte ja nicht viel Sinn gemacht). Daher war da natürlich nicht nur stop und stop, sondern natürlich auch kein Parkplatz zu finden. Unten unter der Lombard gab’s dann das erste Schild mit „free lot“, aber ich hatte in Anbetracht des Getöses echt keinen Bock auf den Hafen – den habe ich trotz der vielen Leute lieber in einer ruhigen Atmosphäre – einfach irgendwo gemütlich sitzen, gucken, schlendern….

Ich bin dann weiter in den Park, war ja nicht nur Richtung Hotel, sondern da ist es kühl und schattig, man kann den Leuten zugucken und ein bißchen Musik lauschen. Nach 2 Stunden dann weiter ins Hotel.

Vielleicht gucke ich gleich noch mal, ob die Sonne untergeht oder gehe noch mal in den Park, aber sonst war’s das. Fotos gibt’s keine.

Morgen bin ich früher downtown- muss ja schliießlich den Beginn der letzten Woche dieser Tour würdig feiern.


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Die Planung:

Noch ein Tag in San Francisco und dann - wenns passt (vielleicht stand das aber auch schon gestern auf dem Programm) - runter nach Santa Clara, Gastgeber und Organisatoren unserer Touren zu treffen. Und damit ich morgen nicht im Stau stehe, schon mal danach in Richtung des letzten Nationalparks

Und das wurde tatsächlich draus:

Auch der heutige Tag ist schnell erzählt.

Kurz nach 8 auf der Piste – viel ist noch nicht los. Kurz beim Fort unter der Golden Gate geparkt und den Surfern zugeschaut. Dann zur Fisherman’s Wharf. Alle Parkplätze haben noch Platz, den vermeintlich günstigsten gewählt (eine Mischung aus Preis und Erreichbarkeit) – die Stunde kostet 6 $ - max. 60/Tag. Naja, gibt Hotelzimmer mit Bad und Kühlschrank, die billiger sind – aber die Nachfrage bestimmt den Preis.

Als Ritual (naja Frühstück hatte ich auch nicht – wenns nur Kaffee, Toast und Marmelade gibt, verzichte ich meistens und nutze die Zeit) erst mal zum Starbucks, den ersten Caramel Macchiato der Tour. Bißchen gesessen und Leute geguckt – viele kaputte Typen hängen hier ab - wie in jeder Touristenecke – aber hier scheint es mir besonders schlimm (nicht im Sinne von kriminell, sondern kaputt wg. Drogen).




Dann die Piers abgelaufen – so langsam machen sie ja auf.

Den Seelöwen bei ihren Revierkämpfen zugeguckt.




Dann zum Hard Rock Cafe, T-Shirts kaufen (irgendwie habe ich das Gefühl meine Nichten sind größer, aber es ist die bestellte Größe) und brunchen.




Dann 3 Stunden der Flugschau zugeschaut – immer mal wieder einen Platz im Schatten gesucht. Die Sonne brennt. Fragt mich jetzt nicht nach Flugzeugtypen oder gar nach Namen der Formationen. War schon interessant und überhaupt nicht so belästigend wie gestern (man sah die Flieger eben meistens schon von weitem und stellte sich drauf ein und hörte sie nicht erst mit Schall von den Wänden zurückwerfend, wenn man in der Stadt fuhr). Ärgerlich war, dass ich faul (und etwas ängstlich) war und nur 1 Body mit einem billigem Standardzoom 20-135 dabei hatte. Man merkte sowohl beim Fokussieren als auch später beim Angucken den Unterschied.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Da ich noch ein Date mit 3 Organisatorinnen und Gastgeberinnen unserer Jugendbegegnungen hatte, aber schon ¼ vor 3 los. TomTom meinte, etwas über 50 Minuten braucht man. Nun ja für die ca. 4 Meilen bis zum AT&T Stadion brauchte ich schon länger. Konnte ich zudem noch Teile der Flugschau gucken.



Schönes gemütliches Wiedersehen im Fish Market in San Jose gehabt, dann verabschiedet und noch ne Stunde raus Richtung Yosemite (brauche ich morgen nicht im Stau zu stehen).


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Die Planung:

Erst einmal noch etwas im Yosemite rumtreiben (vielleicht schon am frühen Morgen), dann auf der Rausfahrt das allererste Mal über eine der schönsten Paßstraßen, die Tioga Pass Road raus, die ist sonst immer noch gesperrt gewesen. Eventuell mit Bodie noch eine der bekanntesten Geisterstädte besuchen und dann noch einen Abstecher zu den Tufas am Mono Lake

Infos zum Ziel:  Ghosttown Bodie    Mono Lake

 So heute war ich mal mit dem Rad unterwegs:

Und das wurde tatsächlich draus:

Scheiß Netz! und das heute! Parallel laden von den Speicherkarten ca. 750 Fotos auf den PC. Geiler Tag!

 

 

Dienstag , 10.10.2017

Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, alle 4 Zufahrten zum Yosemite zu fahren – also die 3 nach Westen und die 1 nach Osten, da ich bisher nur 2 kenne. Nach der späten Sitzung beim Glacier bin ich über El Portal raus – also fahre ich da heute auch wieder rein, da ich die bei Tag noch nicht kenne. Schöne Streckenabschnitte entlang des Merced River gibt’s hier.

 




Im Tal fährt man ja die Strecke, die ich gestern schon gefahren und fotografiert habe – also alles doppelt gemoppelt, aber was willste machen. Diesig/Neblig/Rauchig/What ever ist es. Am Tunnelausgang auf der 120 sieht man nicht mal bis ins Tal – also weiter. Dann auf die Tioga abgebogen. Immer schön zutsche 5 Meilen unter Höchstgeschwindigkeit – will doch gucken und genießen und nicht auf den Racetrack (wobei bei diesem Wort kommen mir Gedanken zu morgen, irgendwie habe ich zum eigentlichen Programm nicht so recht Lust nach dem heutigen geilen Tag) – andere ziehne vorbei, andere werden vorbeigelassen.

Rechts am Hügel bewegt sich was 30 m neben der Straße. Hmm? Sicherlich Deers – die gibt’s hier öfter. Trotzdem mal geguckt. Ärgerlich – hinter Zweigen und Bäumen wühlen sich 2 Bären (könnten glaub ich zumindest welche gewesen sein , wobei die von Deutschlands bestem Reiseführer letzt sahen anders aus) durchs Unterholz.




Aber sie laufen in eine Richtung und da ist etwas freie Fläche. Also anders positioniert – weil durch diese Gasse müssen sie kommen. Während ich ja noch nur zur Hälfte auf der Straße stehe, ist die Straße inzwischen beidspurig vollgeparkt. Nicht schön findet der Ranger – mir erstmal egal – englisch verstehe ich so schlecht in solchen Momenten. Inzwischen ist zumindest der eine Bär da wo ich ihn gerne hätte.



Dann werde ich aber doch als einer der letzten weggeschickt. In den Rückspiegel geguckt. Ranger ist auch weiter. Gewendet. Mist – Bären sind weg.


Eindrücke von der weiteren Fahrt – die Fernsicht ist gerade Richtung Tal eher schlecht.

 

 

 




An anderen Stellen klarster Himmel

 




Olmstead Point – in Erwartung, dass die Sicht 10 m höher und dichter ans Tal kaum besser ist, fofografiere ich ihn mal nur von unten, zumal hier mal wieder ein Bus Asisaten steht. Und da habe ich heute keinen Bock drauf.




Und wieder Ansichten von unterwegs, das ist übrigens kein Schnee (im Gegensatz zu anderen Fotos, die noch folgen).




Tenaya Lake

 




Tuolumne Meadows beim Trailhead zu den Cathedral Lakes. Viele gehen nach einem Blick auf die Trailbeschreibung wieder zum Auto – ich bin erst gar nicht hingegangen, weil ich in der Karte sah, dass das nicht um die Ecke ist. Auf dem 2.Foto finde ich ja den Berg im Hintergrund ziemlich toll – eben teilweise schlechte Sicht.

 




Etwas weiter gibt’s wieder einen Parkplatz für Trailheads – u.a. geht’s da zu den Young und zu den Dog Lakes. Weil ich im Gegensatz zu anderen nicht glücklich werde, wenn ich 10 km wandere, bin ich da natürlich auch nicht hin. Da fließt aber auch der Tuolumne River gar nicht so weit weg und da scheint es schöne Stellen zu geben. Da gibt’s auch eine trockene Kiesbank mitten im Wasser. Den Fluß rauf fotografiert, den Fluß runter fotografiert




Dann noch mal auf die 1. Felsengruppe, die ihr im Bild vorher seht. Den Den Fluß rauf fotografiert,



den Fluß runter fotografiert. Upps auf der Kiesbank 10 m weiter, auf der ich eben noch stand, trinkt jemand und geht dann gemächlich und völlig unbeeindruckt von mir durch den Fluß.

 

 



Noch etwas weiter

 

 



Und dann verlasse ich den offiziellen Parkteil, aber es ist immer noch unverschämt schön.

 

 

 




Der Blick bevor es runter Richtung Lee Vining geht, da kletterten übrigens gerade Deutsche den Fels runter.




Einfach mal die Straßenböschung hochfotografiert.




Und der letzte Blick zurück



Je nachdem wie lange ich brauchte, hatte ich jetzt Bodie oder die Salt Tufas am Mono Lake im Hinterkopf.

Die Tufas bei Lee Vining fotografiert



und abgebogen nach links. Ich will noch mal einer zweiten Geisterstadt eine Chance geben, nachdem mich die erste vor 6 Jahren nicht so überzeugte. Aber Bodie soll schöner und größer sein.

Rückblick auf Lee Vining – ich Idiot fahre über die Mittelspur und die Gegenfahrbahnen, um links anzuhalten – 500 m weiter ist ein Viewpoint.



Der Peak ist auch da, wirkt aber nicht ganz toll - ich Idiot fahre über die Mittelspur und die Gegenfahrbahnen, um links anzuhalten – 500 m weiter ist ein Viewpoint.



Überblick über Bodie




Kirche



Selfie vorm Kaufmannsladen




Feuerwehr



Irgendwann wurde es aber eintönig –von daher zurück zum Auto. Der Ghost-Fan werde ich jetzt nicht – aber so zur Abwechslung mal nicht schlecht.

Und dann geht’s Richtung Hotel. Schock in Lee Vining. Ich hatte schon die 2 und die 3 vorm Komma (heute morgen waren es 3,62 oder so), aber eine 4 und dann noch so deutlich (Supreme waren übrigens 4,65)


Unterwegs sah der Peak vom offiziellen Parkplatz 2 ½ Stunden später auch besser aus.




Dann noch zu den South Tufas. Das sind nicht die, die ich vorhin schon von der Kreuzung gezeigt hatte, sondern man fährt erst ca. 12 Meilen aus dem Ort raus Richtung Süden und dann wieder 8 Meilen zurück Richtung Nordost.


Die hier vom Fußweg aus fotografiert fande ich noch toll wg. der „Erleuchtung“




Die anderen waren zwar toll anzusehen, aber da fehlte doch etwas Licht und die Sonne hatte sich hinter den Wolken vom Yosemite versteckt. Eine Stunde mit anderen Stativträgern gewartet, aber es tat sich nichts.



 

 

 

 


Dann zurück, im Umdrehen noch mal ein Foto gemacht.




Hmmm?? Wird das fast 45 Minuten nachdem die Sonne hinter den Bergen verschwand, noch interessant??

Es wurde


und wurde



Und wurde



Ich verzichte mal auf weiteren Text

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Auf der Rückfahrt sang Phil Collins „Another Day in Paradise“


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Die Planung:

Nachdem ich gestern ja noch aus San Francisco raus bin, gehts zunächst durch das Obstanbaugebiet Californiens. Ziel ist der Yosemite Nationalpark. Auch da war ich mit Jugendtouren schon 4x. Aber das waren so Touren wie eine Tagesfahrt von Santa Clara hin und zurück (das war das allererste Mal, das ich einen Nationalpark in den USA sah, weil mich 2 Tage vorher jemand in der Gruppe fragte, können wir da nicht mal hin und ich nach einem Blick auf die Karte sagte: OK streßig, aber warum nicht - letztendlich waren wir 4 Stunden im Park) oder als kleiner Zwischenstopp zwischen Las Vegas und Santa Clara. Heute und morgen will ich mir mehr Zeit lassen und auch Plätze besuchen, die man sonst zu Ostern noch nicht besuchen kann.

Infos zum Ziel:  WIKI zum Yosemite

 

Und das wurde tatsächlich draus:

 

Nach einer schlechten Nacht (der Magen war so viel gutes Essen in den letzten Wochen gar nicht gewöhnt - keine Angst nichts Ernstes nur nach so viel Obst und Toastbrot mti Käse und Wurst war ein Mahi Mahi abends nach einem Bürger mittags im HRC evtl. ungewohnt) das letzte Mal geshoppt – Wasser musste noch mal der 4. Pack sein und Zero-Cola war auch alle.

Ich hatte mich bewusst, für die aus dem Bereich Santa Clara etwas längere Fahrt (auf 20 Meilen kommt es bei der heute getankten 300. Gallone auch nicht mehr drauf an) über Oakdale und Chinese Camp entschieden, weil ich die immer im Gegensatz zu den anderen Strecken schöner fand. Nach einer kurzen Autobahnfahrt führt der Weg dann durch Obstanbaugebiet. Richtig schön muss es hier sein, wenn die Früchte noch nicht geerntet sind.



Dann nach etwas knackig gelbem Weideland geht’s hoch zum Yosemite. Und wie immer, wenn sich der Blick erstmals nach dem Tunnel öffnet, muss natürlich erst einmal ein Foto gemacht werden – das mache ich dann heute zum 5. Mal – verrückt? Möglich, aber immer wieder toll!

 



Weil ich ja schon 4x mit Gruppen hier war, wollte ich heute bewusst Sachen machen, die sonst nicht auf dem Programm standen. Also nicht zu Wasserfällen oder Mirror Lakes, die schon bei Besuchen Ende April kein Wasser mehr hatten.. Stattdessen am Merced River immer wieder angehalten und am Fluss langgelaufen, um ruhiges Wasser mit einem Motiv zu finden. Und nach der Arbeit (= Foto) das Vergnügen (=schönen Platz suchen und genießen).

El Capitan

 



Half Dome im Gegenlicht – solche Bilder erinnern mich abends immer daran, dass ich direkt vorm Urlaub einen Grauverlaufsfilter gekauft haben – ausprobieren sollte man den mal.




Nachbarn/Rücken?? vom El Capitan





Und auch hier – manchmal lohnt der Rückblick




Aus der Ferne mal telefotografiert




Dann nach hinten raus zu den Campingplätzen; hier hat man einen schönen Blick auf den Half Dome. Vor 7 Jahren wurde ich gefragt, warum ich denn hier halte. Heute halte ich hier 30 Minuten, laufe etwas in der Gegend rum, bis die Sonne um die Ecke kommt, sie rückt allerdings auch in der Wiese weiter vor (und Schatten davor will ich auch nicht), so dass ich in die Wiese rein marschiere (andere stellen sich vors Auto und fotografieren das mit dem Half Dome im Hintergrund – das ist ja noch schlimmer als diese Selfiemanie).

 


Etwas weiter gibt’s noch eine Wiese, da steht eine schöne Baumgruppe drauf. Also geparkt und rein in die Wiese. Kommt ein Ranger und meint, Betreten von Wiesen ist nicht. Nachher zurück beim Parkplatz geguckt – tatsächlich da stehen so Schilder .

 




Weil mir das 1.Bild vom Tunnel nicht so gefiel, noch mal ein Dreherle gemacht. Ist obwohl die Sonne inzwischen fast von hinten kommt, sogar schlechter als morgens.




Danach raus zum Glacier Point. Kommt man natürlich am Tunnel View vorbei. 2 Busse Asiaten!! Nachdem Madame sich in der 28. Pose am günstigsten Ort (ich will möglichst wenig Schatten im Vordergrund haben) ablichten lässt, stelle ich mich neben sie und fotografiere. Komisch   –irgendwie ist sie stinkig – ist mir egal. Ihr Reiseleiter scheint sich eher zu freuen, dass es jetzt weiter gehen kann. Mit etwas Abstand noch den tollen Anblick genossen.




Das erste Mal bin ich am Glacier Point – zu Ostern ist die Straße meistens noch dicht. Nach 10 der 17 Meilen, die man von der Hauptstraße aus fahren muss, steht ein Schild, dass wegen Waldbrand die Sicht auf der Straße stark beeinträchtigt ist – ging aber. Das ist hier ein absichtlich von den Rangern gelegtes Feuer – komisch eigentlich, wo es doch vor Wochen hier unabsichtlich (jeweils von Parkseite aus) gebrannt hat, dass man noch weitere Feuer legt.




Als man dann um die Kurve kommt und das erste Mal den Anblick hat, ist das wieder so ein WOW Gefühl. Wunderschön – allerdings auch leicht verraucht. Aber erst mal zurück zum Auto – neben der richtigen Brennweite auch den Kapuzenpulli geholt (unten im Tal hatte es 22-25 Grad, hier oben sind windige 6). Und da nach Infos aus dem www Glacier Point ein schöner sunset-Punkt sein soll, muss ich eine gute Stunde darauf warten. Scheint sich aber zu lohnen – 5 Stative mit Kameras ohne crop-faktor. Hat sich in meinen Augen aber eher nicht gelohnt, der Half Dome wurde eher dunkel als rot (wobei so etwas gerötet war er schon).


 

 

 

 



Der Mount Clark schien besser drauf zu sein, war aber stark hinter dem Rauch versteckt.



Noch gewartet, ob sich zumindest der Rauch rötet – war aber nicht – ist ja auch  ein Tal.

 



Trotz des nicht ganz tollen Sunsets wieder mal ein richtig toller Tag – und wenn ich selber nachgedacht hätte statt zu googeln, hätte ich mich vielleicht eher am Fluß hingestellt und hätte die Sonne hinterm El Capitan untergehen lassen.


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Die Planung:

Nach einem kurzen Blick auf die Devils Postpile gehts auf eine der vermutlich einsamsten Straßen der USA. In Rachel sind mal UFOs gelandet. Vielleicht besuche ich auch noch die Area 51, nee die wurde ja zerbombt. Vielleicht nehme ich aber auch die andere Route durch den Death Valley Nationalpark (aber da war ich schon) und eigentlich will ich heute noch mal einen Fahrtag einlegen, um in die Nähe vom Valley of Fire zu kommen.

Infos zum Ziel:  WIKI zu Rachel

 

Und das wurde tatsächlich draus:


Etwas verschlafen nach der langen Berichterstattung. Trotzdem natürlich noch zu den Devils Postpile, schließlich sind die der Grund, warum ich Mammoth Lakes (neben den in der Nebensaison günstigen Preisen in einem Skiort) als Übernachtungsort gewählt habe.

Übersicht bei klarem Himmel von einem Viewpoint auf dem Weg

 



Windig und frisch ist es (6 Grad – in Overton checke ich später bei 28 Grad ein). Und die Sonne steht überhaupt nicht gut – hier sollte man frühestens Mittags sein.



Da der Rainbow Falls noch etwas zu wandern wäre, die Zeit ohnehin knapp ist und der Wasserfall seinen Namen erst ab Mittags verdienen soll, auf den Weg Richtung Overton gemacht. Bunte Steine sollten es zum Abschied noch mal sein. Aber wie dahin kommen. Die Ursprungsplanung (über den einsamen Highway 6 und Rachel) gefiel mir nach gestern nicht mehr so gut. Grand Basin kenne ich hier in der Ecke noch nicht (aber nach einem Blick in die Karte gestern fiel das natürlich flach). Death Valley wäre noch eine Idee (aber da war ich auch schon einige Male und für einen der wenigen dort noch nicht besuchten Orte Racetrack erscheint mir die Zeit auch zu knapp). Also bleibt es bei der Ursprungsplanung.

Nach einigen km ein letzter Blick zurück bevor es in die Hügel geht.

 




Unterwegs.

 

 



Einsam ist es auf dem Highway 6 und dem ET-Highway tatsächlich. Vor Tonopah dann mal etwas Abwechslung. Baustelle – glücklicherweise bin ich einer der letzten, die ankommen – von daher brauche ich nur 10 Minuten warten. Dann führt uns ein Pilotcar durch die 5,2 Meilen lange Baustellen, an der an 2 jeweils ca. 200 m langen Stellen gearbeitet wird (naja die Maschinen arbeiten). Hinter Tonopah mal den Spaß gemacht und die entgegenkommende Fahrzeuge bis Rachel gezählt. 14 waren es – das sind übrigens etwas über 160 km! Einsam eben – ganz witzig mal für 45 – 60 Minuten, aber dann wird es langweilig. Immer aus einem Pass durch einen Hügel oder ein Gebirgszug durch und dann 20 km geradeaus bis zum nächsten Pass. Dazwischen keine Lenkradbewegung. Ist irgendwann ermütend.


In Rachel hängt dann so ein UFO vor einem Müllcontainer rum. Daneben steht ein Werbeschild mit UFO-Abbildung. Springen 2 mit Umhängen verhüllte Personen vor rum, 2 Asiaten knien davor und knipsen, was das Zeug hält. Dann gibt’s da noch die Kneipe, bin ich aber nicht rein. Das wars – spätestens jetzt gelange ich zur Erkenntnis, wärste mal durchs Death Valley gefahren – aber es sollte ja mal was Neues sein.


Direkt hinter Rachel geht’s wieder Meilen gerade aus. Am Horizont läuft eine Rinderherde. Als ich 10 Meilen weiter bin, erkenne ich das es Kakteen sind – die ersten auf dieser Tour in derartiger Anzahl



Die Sonne geht kurz vor Moapa Valley unter

Kein so toller Tag wie die letzten - aber ich bin da wo ich hin wollte


   


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