:wut1::wut1::wut1::wut1: Sch... PCs, die sind aber auch genau - habe ich gedacht, ich versuchs schon mal um 20:44 Uhr - Pustekuchen

 

20:45:24 Sitzplatz DEN-LHR auf Exit geändert ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;; , neben mir ist noch 1 Platz frei - vielleicht habe ich ja sogar ganz viel Glück
20:45:40 Sitzplatz LHR-HAM auf Exit geändert (das wäre aber auch nicht so schlimm gewesen), auch da war noch ne Menge frei

 

So nachdem ich mir heute morgen noch die Calhan Paint Mines angeguckt habe (wirklich schön dort, Fotos gibts von zu Hause), um den letzten Tropfen Benzin zu verfahren (bezahlt ist ja bezahlt), habe ich noch einen kleinen Einkaufsbummel gemacht, um 1. wie immer ein kleines Andenken zu kaufen und 2. noch nen paar Sicherheits-Traveller-Cheques (die guten zum Kurs von 1,53 von vor 2 Jahren) loszuwerden. Wobei: was bei mir so Einkaufsbummel heißt, bin ja schließlich keine Frau. Erst einmal zu Mike's Camera - lange über einen Kugelkopf von Manfrotto nachgedacht, der war 10 Mäuse billiger als in Deutschland - allerdings den Umrechnungskurs und die Steuer noch nicht mitgerechnet. Aber dann doch nicht genommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann zu bestbuy, nach nem ipod classic gucken, war aber gerade nicht im Laden. Aber auch dort noch in der Fotoabteilung geguckt - auf das 100er Makro war ich schon immer scharf - das war zwar im Angebot, aber nicht im Laden (in Littleton hätten sie's wahrscheinlich). Habe ich mich doch für das normale 50mm entschieden - na ja bleiben nen paar Travellers und nen paar Noten übrig.

 

Wagen abgegeben, die haben sich etwas über die Meilenleistung gewundert!! Ich habe mich auch gewundert, so schlimm ist das für 5 Wochen doch gar nicht. Aber die haben es ja immer so furchtbar eilig (Wagen abgestellt, Meilen nachgefragt, Besonderheiten nachgefragt und dann sind die ja schon mbeim nächsten Auto)! Gerade noch mal auf die Rechnung geguckt: Die haben es tatsächlich fertig gekriegt, mich vom 11. - 13.10.2013 - also nur für 3 Tage (und nicht ab dem 11.09. wie abgeholt!) - abzurechnen!! Mal gucken, ob das auch auf meinem Konto so aussieht.

 

Koffer bag drop hatte früh auf (eigentlich bin ich ja wieder mal viel zu früh hier), von daher vertrödele ich jetzt die 4 1/2 Stunden bis zum Abflug

 

So kurz noch das letzte Update:

 

Der Flug hatte dann doch eine Überraschung bereit: Kaum im Flieger, schmeiße ich meine Fototasche in die Ablage über der Exit-Reihe 26 - wie Moment mal 26 - ich bin doch 27 und wieso ist das kein Exit, sondern die Reihe hinter der Exit-Reihe. Ich weiß jetzt nicht, ob das mein Fehler war (glaub ich eigentlich nicht) oder ob der Plan irgendwie falsch war ?(?( . Jedenfalls sitze ich mit meinen 2 m auf einmal hinter 1,50 m Pigmyäen, die es sich in der Exit-Reihe wohl gehen lassen und ärgere mich noch darüber, dass ich beim Online-check-in diesen Platz gegen einen vorher reservierten und deswegen bezahlten Platz weiter vorne in Reihe 17 (wo hinter einer 2-Bestuhlung erstmals eine 3-Bestuhlung war) getauscht habe :wut1::wut1: . In der Mittelreihe (also direkt hinter den Toiletten) ist auch nur 1 Platz besetzt - ich wollte mich schon neben die junge Dame setzen, aber die setzt sich in die Mitte und wird von der Stewardess zurückgeschickt, weil die anderen 2 Plätze wohl Crew-Plätze sind.

 

Glücklicherweise kommt die Stewardess noch vorm Start und fragt, ob ich mich nicht 3 Reihen weiter vorne auf die gegenüberliegende Seite setzen möchte - da wäre eine komplette 3er-Sitz-Reihe frei. Habe ich dann natürlich gemacht, so dass ich meine Beine schön mal nach links und rechts ausstrecken konnte. ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;; Der Flug war - bis auf ne halbe Stunde irgendwo im Bereich Nebraska/Iowa, wo selbst die Stewardessen sich wieder anschnallen durften - ziemlich ruhig. Konnte sogar erstmals kurz einnicken (kann ich im Flieger sonst eigentlich gar nicht). Über Irland schien die Sonne, habe ich dann mal für London die Kamera raus geholt - und dann ist in London erst ab 100 m Höhe was zu sehen. In LHR ging's ziemlich schnell durch die Kontrollen durch, da war wenig los und auch der Flug nach HH war angenehm (leider war jetzt toll was beim Start zu sehen, aber die Kamera war im Gepäckfach), wenn auch - trotz Exit-Row - ziemlich eng für die Beine, aber für 1 1/2 Stunden war das ok.

 

Die Koffer ließen in HH etwas auf sich warten - dann ab in die S-Bahn und per Zug zurück nach Hause (ist genauso schnell wie Auto und billiger - und deswegen habe ich die angebotene Abholung verweigert). Zu Hause erst einmal die Waschmaschine angeschmissen und dann erstmal geduscht (auf dem Flug DEN-LHR waren wir für ca. 1/2 Std. schön gesaunt worden, bis wir dann wieder gekühlt wurden). Gestern rechtzeitig aufgestanden, dann aber dummerweise wieder am späten Vormittag hingelegt. Die Wäsche ist inzwischen gemacht (nur das Bügeln der 2 oder 3 besseren Hemden steht noch an, die meisten der mitgenommenen T-Shirts werden sowieso nur alltags zuhause getragen).

 
 

 

 

Sonntag, der 13.10.2013

 

Schon im allmorgendlichen weather-channel-check gab es keine guten Nachrichten. Von Südwesten ziehen Wolken rein - und versprechen Regen und für den Nachmittag Gewitter. Und noch eine schlechte Nachricht: Es gibt im wc eine Liste mit den durch die Staaten geöffneten Nationalparks - und da steht für Colorado nur Rocky Mountains (das liegt von hier hinter Denver) und außerdem ist für dort Schnee angekündigt.

 

 

Trotzdem habe ich natürlich mein Glück versucht - und was gibts zu sehen:


Nicht ganz so professionell wie anderswo, aber unpassierbar (selbst Ungehorsam hätte also nichts genutzt).

 

 

Und nu?? Die Wolkenfront zieht bereits heran. Ganz so viele POIs habe ich in dieser Ecke nicht ausgearbeitet, die nicht national sind. Auch Angelika bietet nicht ganz viel für mich Interessantes an. Maroon Bells (toll, aber da musste ja um 4 morgens und nicht nachmittags sein) - Kebler Pass (auch ein Schweineumweg und ich habe ein wichtiges Date im Hotel - Schnee?) - Chrystal Mill (genauso weit - und will ich mir am vorletzten Tag die Reifen kaputt machen?)

 

Also mache ich mich ganz stumpf auf der 50 auf die Flucht Richtung Osten, da solls ja sowieso hingehen. Und den ein oder anderen Pass soll's da ja auch geben. Die Strecke war nicht unschön, aber leider kam für die schönen Ecken entweder das Licht von vorne oder die Sonne hatte sich hinter den Wolken versteckt.

 

 

 

 

Vorm Curecanti Stausee (an dem war natürlich bis auf letzte nationale Toilettenhäuschen alles abgesperrt; dementsprechend belegt sahen auch die Hotels aus) bin ich dann noch etwa 15 Meilen links die 92 Richtung Black Gunnisson North rein, um zumindest einen kleinen Eindruck vom verpassten zu haben.

 

 

 

 


(und ich sag noch: nicht ins Licht fotografieren - aber was willste machen, kann die Landschaft ja nicht drehen und weiter links war der Canyon)

 

 

 

Dann zurück auf die 50

 

 

 

 

Am Monarch habe ich die Wolken dann etwas abgehängt, was fürs Fotografieren der Rückansicht aber auch nicht schöner wurde. Dann kam ich doch etwas in Regen, erst ganz zum Schluss als es nicht mehr so interessant war, erfreute die Sonne einen wieder. Dann habe ich mir die gesperrte Royal Gorge Bridge im Gegenlicht und mit dem Tele angeguckt (dachte wäre weiter weg - von daher gibts auch kein Foto).

 

 

 

 

 

Die Landschaft war insgesamt ok (sie konnte ja nichts dafür, dass keine Sonne war -und Fotos von Aspen im Schatten sind nicht ganz so schön) - konnte aber mit der gestrigen Tour nicht mithalten. Insbesondere die Fahrt im Bereich des Monarchs Pass war nicht so schön - kaum Schnee und kaum Aspen und dafür viel Nadelwald.

 

In Colorado Springs dann erstmal das falsche Super8 angefahren - die kannten das Problem aber schon und haben mich ne Meile weiter geschickt. Glücklicherweise hatten die so Kofferkarren - habe ich Captain Silver erst einmal vollständig geleert und bis auf nen paar Reste und die Kühlbox alles aufs Zimmer gebracht. In der kleineren Reisetasche sind schon mal alle schweren Sachen (incl. vollgestopfter Wanderstiefel, Bücher, gefundener Steine) und trotzdem hat sie noch keine 23 kg. Im Koffer war noch ne Dose Bier und ne Flasche Wasser vom allabendlichen Kühlen. Von daher sollte ich morgen keine Probleme kriegen. So und jetzt warte ich auf 20:45, um online in nen Exit-Seat einzuchecken.

 

reitag, 11.10.2013

 

5:05 aufgewacht, über mir ist wieder einer dieser Horrorfamilien, die meinen ihren Auszug lauthalt diskutieren zu müssen - wie ich so was hasse - früh aufstehen und duschen und mit dem Koffer davon rollen (besser ist ja tragen) ist ja noch ok, aber muss ich gleich das ganze Haus aufwecken?

 

Irgendwann dann wieder geweckt worden - nur heißt es jetzt "housekeeping" - so lange hatte ich eigentlich nicht pennen wollen, zumal ich ja sowieso den gestrigen Tag nicht unterwegs war. Also erst so 9:30 Uhr aus dem Haus gewesen.

 

Und was steht auf dem Programm? Im Herbst als ich mit der Planung anfing, hatte ich großspurig Bistis etc. geschrieben. Nun ja - was mich vor allen Dingen da interessiert sind die cracked eggs und die stonewings - bedeutet ne Laufstrecke von ca. 8 Meilen - können die die mich interessierenden Stellen denn nicht gleich neben dem Trailhead machen? Eine andere Alternative war das Valley of dreams - beides zusammen an einem Tag schien für mich nicht ganz so möglich, habe ich mich fürs Valley of Dreams entschieden.

 

 

 

Erst dachte ich ja, ich bin falsch - irgendwie fand ich mich mit den im Internet gefundenen Infos ab dem Windrad nicht mehr zurecht. Dann einfach TomTom den Trailhead eingegeben und der hat mich problemlos hingeführt. Trotzdem dachte ich, was soll ich denn hier - überall nur grüne Weidefläche. Kurz auf den 1. Hügel und dann gings auch schon los.

 

Tolle Formationen mit tollen Farben und tollen Formen (Gesteinsnamenserfinder werden ihre echte Freude haben) und tollen Gesamteindrücken und versteinertes Holz und große und kleine Steine. Eigentlich bin ich ja nicht so der Hoodooist, aber was es hier zu sehen war - einfach toll. Weder von der Größe der Hoodoos noch jeweils von der Größe der Einzelgebiete konnte das mit den Wahweap z.B. mithalten - ich fand es aber einfach schöner hier.

 

 

 

Eindrücke aus Gebiet1 (sorry vergessen, etwas nachzudunkeln - in echt war es farbiger):

 

 

 

 

 

 

 

 

Eindrücke aus Gebiet 2:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gab mindestens noch ein weiteres Gebiet, aber irgendwie wollte meine Kamera nicht viel mehr als 600 Fotos aufnehmen - kurz welche von vorgestern gelöscht, so richtig effektiv war das aber auch nicht. Wechselkarten liegen natürlich im Fotorucksack im Auto (den Rucksack schleppe ich ja nicht immer mit mir rum, mit nen bißchen Wasser kommt der fast auf 20 kg), von daher bin ich auch nicht mehr ins 3. Gebiet rein. Schade eigentlich, aber was willste anders machen als Dich beim nächsten Mal nicht als Vollpfosten anzustellen? Insgesamt war ich fast 4 Stunden unterwegs, wobei ich je später es wurde immer länger warten musste, bis die Sonne wieder hinter den weißen Wolken hervorkam (Mal an eine Bitte an den Wettergott: Wolken bitte immer nur als Hintergrund hinter den Objekten - und nicht zwischen der Sonne und den Objekten!).

 

 

 

Da es mittlerweile kurz nach 3 war, habe ich TomTom mal gesagt, dass er bei Burger King vorbeifahren soll, um nen Paar Wings abzuholen - schließlich hatte ich seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Nen King gab es ganz in der Nähe auch im Angebot. Das Windrad war easy zu finden, nur die von Wolfgang gefundene Alternative schien versperrt (hier war jetzt ein neuer Zaun mitten über die Straße, wobei ich mir nicht sicher bin, was passiert wäre, wenn ich den Zaun lang gefahren wäre - vielleicht wäre es doch ne Alternative oder war das sowieso der richtige Weg gewesen?). Also erst mal zurück zum Windrad.

 

Und nun? Statt des einfacheren 1,3 km langen Wegs, den beschwerlicheren und mit 2,7 km auch längeren Weg laufen? Ohne GPS in der Pampa? Glücklicherweise kam ein deutsches Ehepaar des Weges, die hatten die selbe Beschreibung dabei - und war im Gegensatz zu mir auch so intelligent ein GPS zu haben. Habe die mich dankenswerterweise hinterherlaufen lassen (ich laufe ja lieber langsam. aber die haben fairerweise auf jedem Hügel kurz gewartet, bis ich auftauchte).

 

So nach etwa der Hälfte der Strecke kamen wir dann an eine wunderschöne Hügellandschaft.

 

Fragt mich jetzt nicht, was das für ein Material war. Jedenfalls sinkt man da bei jedem Schritt trotz Schuhgröße 50 jedesmal so 3-4 cm ein (wobei das mag auch meiner Größe von 2m und nur ganz eventuell auch noch meinen 75 kg Übergewicht liegen) und hat eigentlich keinen richtig guten Halt. Oben lang laufen auf dem Hügel war noch ok - aber auf einmal hieß es 10m steil runter und auf der anderen Seite wieder steil hoch. Da habe ich noch nach flacheren Alternativen gesucht, aber irgendwann dann auch lieber abgebrochen (und wer weiß, was dahinter noch passiert wäre - jetzt sag mir keiner, dass direkt hinter den Hügel der King ist - ich gucke sowieso gleich noch mal in google earth, wo ich war).

 

 

Gemütlich ins Hotel zurück (für den Angel Peak reichte leider die Sonne nicht mehr) und dann nach ein paar Tagen mal wieder zu Abend gegessen - es gab Hühnerbrüstchen von KFC.

 

 

Noch nen paar Zahlen und das Wetter:
Fahrt- und Fototechnisch habe ich heute jeweils die 10.000 (also jetzt km und Fotodateien) knapp überschritten, wobei die Fotos noch knapp 50 zurückliegen.

 

Wetter: Es war wieder sehr sonnig - gegen Mittag wurden die weißen Schäfchenwolken mehr, verschwanden aber gegen Abend wieder. Es ist mit ca. 15 Grad aber deutlich kälter als vorgestern.

Samstag, 12.10.2013

 

Eigentlich ist der heutige Tag schnell erzählt: ausgecheckt, vergeblich gecheckt ob Aztec NM vielleicht doch auf hat, 2 Straßen gecheckt, im nächsten Hotel eingecheckt.

 

 

 

Wie das reicht nicht?

 

 

Fotos vom Hotel und vom Essen wollt Ihr sehen - nee ist nicht!

 

 

 

OK OK

 

Nach dem Auschecken gings Richtung Norden; in Aztec nen ganz kleinen Umweg gemacht. Aztec Ruins NM war immer noch geshutdowned. Da habe ich es auch gar nicht erst mit Mesa Verde versucht - schließlich sagten Internet und Fernsehen nichts positives. Also weiter Richtung Colorado - schließlich stehen da auch noch 2 geschlossene Nationalparks auf dem Programm.

 

Da Mesa Verde ja sowieso nicht mehr auf dem Programm stand, habe ich mich gleich für die 550 - oder wie sie teilweise auch heißt: den 1.000.000 $ Highway - entschieden. Schließlich brauche ich auch noch Bilder für meinen privaten Jahreskalender

 

Grün, gelb und braun war es

 

 

Am Horizont tauchten die ersten schneebedeckten Gipfel auf.

 

 

und irgendwann auch der erste Schnee neben der Straße:

 

 

Haviland Lake:

 

 

Immer wieder rein in den Straßengraben (leider ist die Strecke meistens 4-spurig - bietet aber kaum Haltemöglichkeiten):

 

 

 

 

 

 

 

In Silverton

 

 

habe ich mich auf die Lauer gelegt und schnell noch ne Lok fotografiert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

sorry ich meinte natürlich die hier

 

 

 

 

Hier an der Mine

 

 

haben ich dann das Ehepaar vom Wing gestern wiedergetroffen. Die mussten gestern noch ne ganze Ecke gehen bis sie da waren (auch weil wir wohl zu weit links waren)- überzeugt waren sie wohl auch nicht so wirklich (na ja vielleicht haben sie das auch nur gesagt). Die wollten weiter nach Moab (wir haben uns entlang der 550 aber noch einige Male getroffen) und haben sich gefreut, als ich ihnen sagte, dass in Utah (fast?) alle NPs wieder auf haben, weil der Staat Utah die Nation bezahlt.

 

 

 

Doch weiter auf der 550:

 

 

 

 

 

 

Bear Creek Falls:

 

 

 

Und weiter auf der 550:

 

 

 

 

 

Nach Ouray gings steil bergab - also nicht nur höhentechnisch, sondern auch optisch. Also bin ich mal die 2. Straße gefahren und zwar die Owl Creek Pass Road. Über die hatte einen Bericht mit folgenden Worten im www geklaut: ""Diese leichte Backroad-Tour führt durch Wälder und idyllisch Landschaften und ist besonders im Herbst zu empfehlen wenn die Aspen ihre Farbe ändern. Immer wieder hat man schöne Aussichten auf die hohe und zerklüftete Cimmaron Ridge und den 11781 Feet hohen Chimney Rock." Wer immer das geschrieben hat: HERZLICHEN DANK

 

 

Die ersten Meilen waren super befahrbar - dann wurde das Land privat und die Straße einspurig, aber immer noch kein großes Problem, bis auf 1 oder 2 Schotterfelder. Aber dann gings natürlich immer höher und die Straßen wurden noch enger und es wurde kälter und matschiger und dann kälter und schattiger (weil man in Waldgebiet kam). Inzwischen lag der Schnee ca. 10 cm hoch - aber die Fahrspur war frei. Aber natürlich vorsichtig wie Hulle - schließlich kam auch mal was von vorne und es war kurvig. Irgendwann war es dann aber auch mit der freien Fahrspur vorbei und der Untergrund war festgefahrene Schneedecke und ich war noch nicht oben und es wurde immer waldiger (das heißt mehr Schaften, mehr Schnee und weniger zu sehen) und auch später. Von daher bin ich nach ca. 12 Meilen umgedreht (der ganze Weg hat 43 Meilen)

 

Und so sah es da aus:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wieder zurück auf der Straße war die Weiterfahrt bei weitem nicht mehr so schön! Und wenns mal schön war stand ein 2,5 m hoher WIldschutzzaun am Straßenrand. Beim Einchecken wartete dann der Hotelier mit der Nachricht auf, dass auch Black Gunnisson NP auf haben soll - wenn das wahr wäre.

 

Wetter: Sonnig mit wenigen Wolken. Unten im Tal (also in Bloomfield und in Montrose) ca. 15 Grad, oben auf dem Berg bis zu - 1

 

 

 

Mittwoch, 09.10.2013

 

Nachdem ich den Schlafrückstand aus der Nacht vorher aufgeholt hatte (ich war aber schon unter der Dusche als roomservice erklang), sollten die Kasha Katuwe Tent Rocks erstes Ziel des Tages sein (die ursprüngliche Evtl.-Idee noch mal zum Ballon Festival habe ich fallen gelassen, zu kalt und vor allen Dingen heute zu früh).

 

Nach 30 Meilen runter von der Autobahn - ich denke, ich guck nicht richtig: heißen die Kasha Katuwe Tent Rocks mit Nachnamen N'tl Monument. Mehr passte aufs Schild nicht rauf, aber N'tl heißt National und ist Sch..... Noch mal in den PC geschaut: Der vorliegende Reisebericht und Angelika sprechen von self-pay-Dosen/Stationen - vielleicht geht doch was und vor allen DIngen bin ich jetzt 30 Meilen gefahren - und da kommt's auf die restlichen 12 auch nicht mehr drauf an. Noch an einigen KKTRNM-Schildern vorbei - und nirgends ein closed drüber geklebt. Dann biege ich um die Ecke und vor mir:

 

Kassenhäuschen, abgesperrte Straße und hinter der Absperrung sitzt ein Ranger in seinem Auto, um die LKW reinzulassen, die an der Straße arbeiten. Habe ich noch kurz in Cochiti Pueblo umgesehen - ein schöner Pueblo mit schönen Häusern - hier sind offensichtlich einige Indianer zu Hause, denen es deutlich besser geht als denen im Raum Chinle. Die 10 km vor Chinle fand ich ja echt bedrückend. Wenn bestimmte Personengruppen eines der Gebäude dort zugewiesen bekämen, würden sie bis vors Bundessozialgericht ziehen. Egal..

 

Wieder auf den Weg Richtung Bloomfield gemacht - auf dem Rückweg kurz noch dem Hotel der vorherigen Nacht in Bernalillo zugewinkt und weiter. Nächster Anlaufpunkt sollte die Yellow Wave sein. An der Abzweigung steht zwar Ojito Wilderness - bin aber richtig. Die Ojito hatte ich ja gar nicht auf dem Plan - keine Ahnung, ob darüber in den letzten Jahren bei DA nicht berichtet, ich die Bilder/Berichte nicht ansprechend fand oder ob ich einfach übersehen habe, mir da was zu sichern. Auch egal...

 

Jedenfalls ist die Cabezon Road, an der die Ojito liegt, wunderschön. Und das nicht, weil sie 1a befahrbar ist (das war Familienkreuzerniveau - und trotzdem wurde noch dran gearbeitet), sondern weil die Umgebung so toll ist. Und was man hier alles machen kann: Autofahren, biken (an bike trail steht ein Schulbus der Colorado University), hiken, klettern, ATV-fahren oder einfach mit einem MG und einer Bazooka (oder wie heißen diese Raketenwerfe, die man auf die Schulter nimmt) rumballern (diese Sp... habe ich jetzt das erste Mal gesehen). Ein Highlight jagt jeden Fall das nächste - immer wieder angehalten, ausgestiegen und gelaufen.

 

Obwohl ich in diesem Zusammenhang auch mal wieder merke, dass wir Menschen ja glücklicherweise unterschiedliche Ansichten haben. Während auf der Touridee dieser verwundene Hoodoo beschrieben wird,

 

 

finde ich die Felsen direkt daneben viel schöner.

 

 

 

 

Dann weiter gefahren und angehalten:

 

 

 

 

 An der Yellow Wave bin ich dann ja vorbeigefahren (hatte mir mal wieder bei der Abfahrt die Trip-km nicht auf 0 gesetzt) und hatte dann immer nach einer kleinen Parkbucht Ausschau gehalten. Glücklicherweise gabs im geklauten Reisebericht (die Signatur der Fotos fangen alle mit "by Ga" an) auch nen Foto vom Felsen, den ich nach dem Wenden problemlos fand - und der Felsen sah so ohnehin so gelblich aus, nur die komische Parkbucht gibt's nicht mehr, die sieht jetzt so aus:

(also die Wegbeschreibung zur Yellow Wave heißt damit: die Cabazon rein und nach ca. 12 Meilen die größte befestigte und eingezäunte Parkbucht nehmen).
Yellow Wave hat mir sehr gut gefallen - über eine Stunde rumgewandert und -geklettert, dann war das Wasser alle.

 

 

 


(wie heißt noch der Wunderdrache aus der Unendlichen Geschichte - na sage noch einer ich erkenne aus Steinen keine Figuren)

 

und weiter mit Yellow Wave:

 

 

 

 

 

 

 

 

So das wars mit Yellow Wave, aber die Cabazon ging noch weiter. Bei der Kreuzung Cabezon/Pipeline noch kurz in die Pipeline rein - Angelika bietet ja hier noch die Rio Rancho Badlands an. Die Straße war aber so kurzwellig, dass ich bereits nach 500 m kehrt gemacht habe - zumal mir die Rio Rancho auf den Fotos auch nicht so zugesagt hatten.

 

 

Auf dem Rückweg gab's dann wieder neue Anhaltepunkte (wie gesagt: die Ansichten sind ja glücklicherweise verschieden und die Sonne stand inzwischen ja auch anders).

 

 

 

 

 

Zwischenfazit: Wunderschön und unbedingt empfehlenswert, wer mehr Veranlagung und Spaß am Hiken und Klettern hat als ich (ich bin ja eher der Zwangskletterer und Zwangshiker, wenns zu lohnenden Zielen geht und sitze sonst einfach auch mal rum und genieße Aus- und Ansichten als mir die Lunge aus dem Hals zu rennen), wird das sicherlich hier mehrere Tage aushalten (an der Yellow Wave standen auch 3 Zelte).

 

 

 

Nach etwas über 4 Stunden war ich dann wieder zurück auf festem Boden, biege um die Ecke und sehe die White Mesa von hinten. Man ist das schön (ich hatte die zwar 2x schon von vorne gesehen, war dann aber immer Richtung Ysidoro/Bandelier NM abgebogen) - schade dass die Sonne fototechnisch meistens von vorne kommt und es hier kaum Anhaltemöglichkeiten gibt. Trotzdem mal in den Seitenraum und Captain Silver als GGeLi (GroßGegenLichtblende) genutzt - also nicht aussteigen, sondern mit der Kamera auf den Beifahrersitz rüberlehnen und aus dem Fahrerfenster fotografieren, um möglichst viel Gegenlicht auszuschließen).

 

 

 

 

Nach 5-6 Meilen war es dann leider mit der White Mesa vorbei. Also weiter Richtung Hotel. In Cuba wollte ich mir noch die Badlands angucken. 0,6 Meilen nach der Abfahrt von der befestigten Straße hatte der Regen jedoch ein wennRegendannBachwasserunterführungsrohr freigelegt. Jetzt war zwar alles trocken, aber irgendwie hatte ich Bedenken, dass das gut geht (vielleicht wäre es gegangen - andererseits war das Fotolicht inzwischen so schlecht, dass mich das wenig gereizt hat).

 

Kurz vor Lybrock passiert dann das Unausweichliche. Es wird immer dramatischer und obwohl ich es habe kommen sehn, bin ich leider so schnell und es gibt hier leider so wenig Ausweichmöglichkeiten, dass ich das Unvermeidliche über mich ergehen lassen muss:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das erste Mal seit ca. 3 Wochen (das war im Yellowstone) muss ich den Scheibenwischer wieder dafür benutzen, den Regen von der Scheibe zu kriegen - war zwar nur unterste Intervalstufe für ca. 10 Minuten - aber immerhin. Leider hat es sich aber inzwischen überall so zugezogen, dass die dunkle Wolkendecke geschlossen ist - nur ganz ab und zu mal lugt in der Ferne die Sonne durch. Bin dann einfach weiter bis zum Hotel (auch zum Angels Peak Aussichtspunkt etc. vorbei - komme da in den nächsten Tagen ja noch mehrfach dran vorbei). Lt. der frühmorgendliche Ankündigung auf dem weather channel soll das Wolkengebiet morgen früh schon wieder durchgezogen sein. Wollen wir's hoffen. Trocken ist es bisher jedenfalls bis auf die 0,5 mm Niederschlag geblieben.

 

 

 

So nun habe ich den Bericht geschrieben, die Fotos sortiert und kriege keine Verbindung ins Internet, obwohl die höchstbalkige (ich kann Wörter erfinden) Verbindung zum Hotelserver steht, aber von daher gehts nicht weiter ins www - naja später noch mal gucken. Und während ich das noch schreibe, springt mich eine "RunterfahrnachUpdate"-Meldung an - geht also doch!

 

 

Donnerstag, 10.10.2013

 

Die gestrige Wettervorhersage (70% Regen, nachmittags Gewitter) hat sich zumindest hinsichtlich des Regens bisher zu 100% bestätigt - ist zwar kein Platzregen, aber auch nicht so schön, dass man unterwegs sein muss. Von daher ist heute Waschtag - außerdem arbeite ich die Mails zum Fußball-Nebenjob auf (brauche ich das zuhause nicht mehr).

 

Fotos gibts keine.

 

Obwohl vielleicht siehts heute nachmittag ja besser aus (lt Wetterbericht aber für den Rest der Woche wieder Sonne!!)