Mittwoch, den 11.09.2013

 

Nach dem Warten auf dem Zug, der ruhigen Bahnfahrt bis zum Flughafen Hamburg, dem Warten auf den Flieger nach London, dem Warten auf den Flieger nach Denver sind inzwischen 10 Stunden vergangen, bevor der Flieger überhaupt zum 10-stündigen Flug abhebt. Irgendwie sollte ich mal mit BA sprechen, dass wir in Rotenburg auch nen Flugplatz haben, so ne Direktverbindung hätte schon was.

 

Im Flieger hatte ich ja glücklicherweise beim online-check-in noch ne Exit-Reihe in der Mitte des Fliegers (die mit den Babyklappen an der Wand) gefundn. Statt eines jungen Ehepaares mit quengelndem Kleinkind setzen sich jedoch zwei ältere Damen Anfang 70 neben mich - irgendwie scheint überhaupt Veterans Day zu sein - mit meinen 52 Jahren senke ich irgendwie den Schnitt im Flieger.

 

Nach schön ruhigen Flug (nur 2-3 mal gab es leichtes Kopfsteinpflaster, aber nie Schlagloch geschweige denn Achterbahn) gegen 19:00 Uhr Ortszeit in Denver gelandet. Wie zu erwarten (von Hamburg bis Denver gabs nur Wolken aus dem Fenster zu sehen) regnet es. Immigration war zügig, Koffer waren da als ich aus der Immigration raus bin - also auf nach ALAMO. Diesmal hatte ich mir ja nen Standard geleistet. Viel zu sehen von denen ist aber nicht im Regen und der Dunkelheit. Vor allen Dingen finde ich keinen 4x4. Noch geschaut, ob ich evtl. downgrade (geht das überhaupt?), da aber auch keinen gefunden. Überaus kompetent und fachwissend, wähle ich ein Auto mit 4WD, höhenverstellbarem Fachwerk und tollem Innenleben aus, ohn es zu wissen. :ohje:

 

Na ja, 4x4 ist ohnehin nicht so zwingend, entscheide ich mich für nen Ford Explorer mit knapp 9.000 Meilen auf dem Display. Gut dass man den einfach lenken kann, bis ich raus haben, was der alles an Service anbietet und bis ich vor allen Dingen weiß, wie man das einstellt, ist die Tour wahrscheinlich vorbei.

 

Auf der Autobahn war gut was los, 2 fette Unfälle mit jeweils ca. 10 Streifenwagen zur Beleuchtung gabs im Dunkel zu sehen. War aber auch aquaplanungstechnisch ziemlich komisch - bewusst langsam gefahren. Um 22.00 Uhr in Fort Collins, Super6 eingecheckt. Sicherlich kein Touri-Hotel und es gibt auch nur Kaffee zum Frühstück - sauber ist es jedoch und so müde wie ich bin, bin ich ohnehin nach einer Dusche nur noch sofort eingeschlafen. Gegen 3:00 wieder wach geworden und nicht wieder einschlafen können. Erst einmal den jetlag genutzt und die 1. Rede an die Nation geschrieben - mal gucken, ob ich gleich wieder einschlafen kann, Sonnenaufgang ist wg. Regen ohnehin abgesagt.

 

Fotos von den Wolken und dem Regen gibts nicht.

 

Inzwischen stehe ich in Rawlings vor McD - vor 5 Minuten hat es zu regnen aufgehört. Nördlich sieht es aber noch schlecht aus. Den angedachten Seminoe Byway werde ich mir sparen. Mal gucken was noch auf der Rechnung steht.